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von Ann's Son bis Zuchtwesen - Cavalier King Charles Spaniel Forum
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 Betreff des Beitrags: Analdrüse
BeitragVerfasst: Di 27. Okt 2009, 10:49 
Ich habe bei meinen Cavalieren immer wieder mit der Analdrüse zu tun :( , was ich von meiner großen Hündin nicht kenne. Mein Winni muß alle 4 Wochen zum TA zum entleeren, ansonsten nimmt er die Nase und Zunge nicht mehr vom Hintern denn sie ist dann wirklcih voll und quält ihn.
Mein Benty hat lange Ruhe und dann eskaliert es richtig. Im Alter von einem Jahr hatte er plötzlich und völlig unangekündigt eine Ei-große Beule neben dem Ausgang und es war so verfestigtes Analsekret das er Operiert werden mußte. Dann ist wieder lange Zeit Ruhe und er macht keinerlei Anzeichen. Jetzt nach zwei Jahren ganz plötzlich wieder so eine nicht ganz so große Beule am Hinterteil und wieder total verfestigt. (und das obwohl ich regelmäßig kontrolliere).Laut TA war die Drüse Pflaumengroß. Dann wenn er anfängt zu lecken und Anzeichen gibt ist es auch schon zu spät. Nach zwei Spritzen im Wochenendnotdienst hatte er diesmal Glück und es löste sich von alleine, ich hoffe es bleibt so.
Von anderen höre ich auch immer, entweder mußte wegen gleicher Anzeichen operiert werden oder sie müssen regelmäßig zum entleeren.

Woran liegt das??? Erblich oder Futter o.ä ?? Trifft das Cavaliere generell oder ist es Zufall??

Gehts Euch auch so oder habt ihr Glück??


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Di 27. Okt 2009, 10:49 


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 Betreff des Beitrags: Re: Analdrüse
BeitragVerfasst: Di 27. Okt 2009, 11:07 
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Registriert: Fr 16. Jan 2009, 19:35
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Wohnort: Leipzig
Hallo Daniela,
das hatten wir bei unserem Grand Prix auch eine ganze Zeit lang ständig. Damals haben wir nur Dosenfutter gefüttert. Er ist auch der einzige Hund bei uns, der beim Spazierengehen unterwegs mindestens 3 mal "groß" muss. Das ist bei all unseren anderen Cavis nicht. Dann haben wir auf Trockenfutter umgestellt und seit dem hat er fast kaum noch damit zu tun. Er hatte damals auch schon eine "Beule", die aufgegangen ist. Ging aber Gott seit Dank noch glimpflich ab. Wie gesagt, seit dem wir seine Ernährung umgestellt haben, gibt es da kaum noch Probleme. Da müssen wir die Analdrüse eher wenig, fast kaum noch ausdrücken lassen. Aber es gibt offensichtlich Hunde, die für soetwas sehr anfällig sind. Und das war unser Grand Prix. Dann drück ich dir mal die Daumen, dass es mit deinen Cavis besser wird.

_________________
LG
Katrin
______
Ich bin dem Cavaliervirus verfallen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Analdrüse
BeitragVerfasst: Di 27. Okt 2009, 12:27 
@katrin: Jetzt wo du es sagst, fällt es mir auf. Benty ist auch bei uns der einzige der beim Spaziergang 4 x groß muß und noch drückt wenn leer ist. Er frisst aber seit Welpe nur Trockenfutter.


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 Betreff des Beitrags: Re: Analdrüse
BeitragVerfasst: Di 27. Okt 2009, 12:29 
Ich würd was probieren damit der Stuhl fester wird - weiss aber nicht wie man das kann wenn der Hund ohnehin nur TF frisst. (ist schwer z.b. Luposan Kräuterkraft in einer annehmbaren Form auf Trofu zu verteilen - vielleicht gekochte Karotten dazu?)

Zuviel Nassfutter ist die Route zu solchen chronischen Entzündungen - davon bin ich 100% überzeugt - es ist zuviel Eiweiß zu wenig Ballaststoffe.

Gruß

Katherine


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 Betreff des Beitrags: Re: Analdrüse
BeitragVerfasst: Di 27. Okt 2009, 12:41 
Natürlich ist das Futter extrem wichtig - ein weicher Kot (zB durch Doesenfutter) reicht nicht zum entleeren der Analdrüse und der Hund kann nunmal nur durch den Kotabsatz selber die Analdrüse leer bekommen

ABER

Es gibt Hunde (meine Vanity zB) deren Analdrüse liegt zB tiefer als normal oder deren "Ausgang" ist enger als normal (Vanity hat beides). Bei solchen Hunden klumpt das Analsekret schneller und sie bekommen häufiger einen Abzess (vollkommen unabhängig vom Futter) - aus Erfahrung kann ich sagen so etwas kann sich durchaus vererben - Vanitys Sohn hat das gleiche Problem.

Deshalb kann ich nur warnen selber an der Analdrüse rumzudrücken - wenn man so einen Hund wie Vanity hat und nicht in der Lage ist die Analdrüse von innen (sprich durch den Darm) auszudrücken, dann kann man seinem Tier ganz schöne Schmerzen bereiten und einen üblen Abzess so richtig fördern - ergo: regelmäßig zum TA zur Kontrolle - die 5 bis 10 Euro sollte einem das Wohlbefinden des Hundes wert sein.


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 Betreff des Beitrags: Re: Analdrüse
BeitragVerfasst: Di 27. Okt 2009, 14:22 
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Bei uns in der Praxis werden stark entzündete Analdrüsen oder Analdrüsen mit sehr verfestigtem Sekret mit einem Antibiotikum gefüllt. Und die Behandlung bringt immer guten Erfolg. Wir hatten jetzt eine Hündin aus unserer Zucht wegen dieses Problems länger in der Behandlung. Es war für die Besitzer immer ein langer Weg bis zu uns, aber sie sind sehr froh, dass es ihrer Hündin nun endlich gut geht und sie sagen, ihre Hündin hätte jetzt ein sehr schön glänzendes Fell bekommen. Verständlich, denn die sich zersetzenden Analsekrete machen ja das Tier nicht nur in der Analregion, sondern allgemein krank und damit auch Haut und Haar. Und sie sagen, dass sie diese Behandlungsmethode bisher nicht kannten, nicht in Bayern und nach ihrem Umzug in den Berliner Raum auch hier nicht, obwohl sie bei mehreren Tierärzten waren. Mich würde nun mal interessieren, welche Erfahrungen ihr mit welchen Behandlungsmethoden gesammelt habt.
Meinen Hunden entleere ich die Analdrüsen immer beim Duschen. Wenn man den Füllstand der Drüsen regelmäßig kontrolliert und die Drüsen nicht so abartig gebaut sind, wie Martina das berichtet, kann man das ganz gut selbst erledigen.
Monika L.


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 Betreff des Beitrags: Re: Analdrüse
BeitragVerfasst: Di 27. Okt 2009, 14:31 
Hallo Monika

Gefüllte Analdrüsen werden bei uns manuell geleert. Wobei kleinere Rassen generell mehr Probleme damit haben als größere Hunde. Oft sind die Ausgänge der Analdrüsen so eng, daß selbst Sekret von normaler Konsistenz nicht selbst entleert werden kann.

Entzündete Analdrüsen entleere ich vorsichtig so gut es geht ( hgr schmerzhaft ) und bringe dann ein Antibiotikum in die Drüse ein. Ist die Öffnung sehr eng nehme ich eine Knopfkanüle, ist sie größer geht das sehr gut mit einem Euterinjektor zum Trockenstellen von Kühen. Das Antibiotikum hält lange, ist dünnflüssig und bereits in einer Art Spritze verpackt.
Damit heilen die meisten Entzündungen ruck zuck ab.

VG
Elke


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 Betreff des Beitrags: Re: Analdrüse
BeitragVerfasst: Di 27. Okt 2009, 15:48 
Hört sich gut an die Drüse sofort zu füllen, dann kann es vor Ort abheilen. Werde man meine TAin befragen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Analdrüse
BeitragVerfasst: Di 27. Okt 2009, 20:31 
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Registriert: Fr 26. Sep 2008, 10:05
Beiträge: 342
Wohnort: Denzlingen
Hallo

ich hatte das Problem vor Jahren bei meiner 1. Hündin. Das ganze ging dann soweit, dass sie jeden Monat eine Entzündung hatte. Wir haben sie dann operieren lassen.

Code:
@katrin: Jetzt wo du es sagst, fällt es mir auf. Benty ist auch bei uns der einzige der beim Spaziergang 4 x groß muß und noch drückt wenn leer ist. Er frisst aber seit Welpe nur Trockenfutter.


Das ist schon viel. Vielleicht solltest du mal schauen, dass er anderes Futter bekommt und wie es da ist.
Zwecks festem Stuhl kann ich nur die Olewo-Karotten empfehlen. Die helfen super und wirken sehr schnell. Die kann man auch ins TF mischen.

_________________
Liebe Grüße Sandra


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 Betreff des Beitrags: Re: Analdrüse
BeitragVerfasst: Mi 28. Okt 2009, 08:02 
Sandra, was sind genau Olewo-Karotten??

Gehen auch normale Karotten? ich dachte immer, Hunde verwerten diese nur in Verbindung mit einem bestimmten Öl, ansonsten käme Karotte so wieder raus wie sie rein gegangen ist.

Auf was muß ich denn dann beim Trockenfutter achten wenn ich es umstellen will, damit der Kot etwas härter wird aber keine Verstopfung auslösen soll?

Mein kleiner macht 1 bis 2 mal groß beim Spaziergang aber er hat dafür alle 4 Wochen die Drüsen voll. Er könnte dann wohl auch anderes Futter vertragen denke ich.


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