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BeitragVerfasst: So 23. Aug 2009, 11:46 
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Hier mal die Bilder von Ovid vor und nach der OP!

Fotografiert am 01.10.07 nach dem Anruf in Giessen für OP Termin 04.10.09
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Nach der OP am 09.01.07 einen Tag nach Abholung in Giessen.
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Aufnahme vom 12.01.2008, 3 Monate nach der OP
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Verfasst: So 23. Aug 2009, 11:46 


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BeitragVerfasst: So 23. Aug 2009, 12:34 
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Oh ja Silke, da hat sich dein Ovid aber ganz schön verändert. Aber nach 3 Monaten sah man gar nichts mehr. Ich finde es immer noch toll, wie du das alles mit deinem Ovid schaffst. Ich weiß echt nicht, wie es wäre, wenn bei unseren Hunden etwas festgestellt worden wäre. Wir waren ja zum scannen mit unseren Zuchttieren und da war alles unaufällig und wir haben auch noch nie irgend welche Anzeichen bei unseren Hunden bemerkt.

_________________
LG
Katrin
______
Ich bin dem Cavaliervirus verfallen.

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BeitragVerfasst: So 23. Aug 2009, 15:32 
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:roll:

Wie schon in einem anderen Forum erwähnt, waren wir ja auch vor den Kopf geschlagen.

Ich wollte mit den Bildern demonstrieren, dass der haarlose Zustand nicht lange währte.

Es zwar lange gedauert, bis sich alles normalisiert hat. Und es hat sich gelohnt. :D


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BeitragVerfasst: So 23. Aug 2009, 17:06 
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Hallo Silke
wie lange mußte er nach der OP Medikamennte nehmen?
Und wie geht es ihm inzwischen?

_________________
LG
Monika


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BeitragVerfasst: Mo 24. Aug 2009, 07:13 
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:roll:

Ovid nimmt noch seine Medikamente. Wir hatten letztes Jahr den Fehler gemacht und sie einfach mal versuchsweise abgesetzt. Leider ist der Schuss nach hinten losgegangen.

Wir wollten unbedingt noch mal zum MRT. Leider kam uns dann ein Analdrüsenabszess und die Zahnsteinentfernung und das Zähne ziehen dazwischen. Alles im Zeitraum September - November 2008.

Von daher hatten wir Abstand davon genommen und es auf Frühjahr diesen Jahres angesetzt. Leider kam uns dann abermals eine Analdrüsenentzündung in die Quere und ein OP Termin zur Herausnahme der Analdrüse war schon angesetzt. Es regulierte sich jedoch wieder und wir sahen von der OP ab. Irgendwann möchte man einem kranken Hund so etwas nicht zumuten. Nun drücke ich alle 2 Wochen die Analdrüsen selber aus.
Da Ovid eine Anomalie der Analdrüse hat (sie verjüngt sich stark und knickt ab) wird er immer und immer wieder damit geplagt werden, bis sie dann irgendwann entnommen wird.

Ohne MRT werden wir die Medikamente nicht absetzen. Clare Rusebridge schrieb von einer operierten Hündin, die nach 2 1/2 Jahren nach der OP keine Medikamente mehr brauchte. Ich hoffe, dass es bei Ovid demnächst auch so weit ist.

Leider ist das Absetzen von Gabapentin (Schmerzmittel) nicht ohne Folgen, da es lt. TA erst nach 4 Wochen seine Wirkung entfaltet. Daher hatte Giessen später immer Pregabalin verschrieben (von Pfiffer), war sich rühmt, dass die Wirkung dieses Präparats nach 1 - 2 Wochen einsetzt.

Das Diamox hat er jetzt lange Zeit genommen, steht aber in Verdacht, nach 6 Wochen die Wirkung zu verlieren. Somit haben wir im Wechsel mit Dimazon (Furosimid) gearbeitet. Weiterhin bekommt er zur Entgiftung Flor de Piedra und Lycopodium, was wir in 3-wöchigen Kuren geben.

Ovid ist derzeit vital, läuft wieder gerne (trotz Wärme), ist wieder mal albern und erfreut sich seines Lebens.

Ich stelle mir vor, wenn ein Kleinhirn "blau" gequetscht war, dann braucht es schon seine Zeit, um sich zu regenerieren. Vl. hat diese Regeneration nun eingesetzt. Um dies zu sehen, muss ein MRT erfolgen. Wo wir es machen lassen, wissen wir noch nicht, jedoch wäre es sinnvoll in Giessen zu machen, wo die Vergleichsunterlagen vorhanden sind.

Wir denken, dass wir dies im September - Oktober realisieren werden, dann ist die OP 2 Jahre um.

LG
Silke


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BeitragVerfasst: Mo 24. Aug 2009, 07:34 
Hallo Silke,
oh mann, die Fotos sehen ja beängstigend und gefährlich aus, so eine riesen Naht auf dem Köpfchen. Hach, ich wäre gestorben vor Angst um ihn. Hoffentlich hat sich diese OP gelohnt und es geht ihm nun stetig besser als vorher. Ich möchte nicht tauschen mit diesem kleinen tapferen Kerlchen.
Meine besten Wünsche für die weitere Genesung.
VG Daniela


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BeitragVerfasst: Mo 24. Aug 2009, 10:12 
Silke - das nenne ich jetzt wirklich Aufklärung und Information - danke für die Fotos und Infos - Hut ab :klasse:


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BeitragVerfasst: Mo 24. Aug 2009, 12:27 
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Die Bilder sollen in keinem Fall beängstigend wirken, wenn sie es auch auf den ersten Blick so sind. In erster Linie wollte ich mit den Bildern darstellen, dass -sofern eine OP gemacht werden kann - die es nicht so dramatisch war, wie es nun auf den Bildern aussieht.

Natürlich waren wir vom ersten Augenblick der Erkenntnis über Ovid´s Erkrankung mehr als geschockt. Vor allen Dingen mich hat es ganz schön mitgenommen. Die Tage vom Tag der Entdeckung ab, bis zum Abholen von Ovid nach der OP in der Klinik, war schon sehr, sehr anstrengend.
Auch die Zeit danach möchte ich nicht beschönigen. Aber ich glaube, dass man als Mensch, der sehr an seinem Haustier hängt und um die Gefahren von Narkosen etc. weiß, schnell die Nerven verlieren kann.

Das Tier an sich weiß um die ganze Aufregung, die sich um ihn dreht nichts. Es merkt nur, dass etwas anders ist und fühlt Schmerzen. Den Rest interpretiert der Mensch dann hinein.

Fakt ist, dass wir ihn am Abholtag - Montag 08.10.09 - übergeben bekamen, mit den Anweisung, wie wir mit Ovid umzugehen haben. Als er uns - wie die Bilder zeigen - gebracht wurde, waren wir erstmal total weg von der Pinne. Mich hat fast der Schlag getroffen. Wir wurden, muss man aber auch sagen, bei dem OP-Gespräch darauf hingewiesen, dass er nach der OP nicht besondes schön aussieht. Nur, wie, konnte man sich zu dem Zeitpunkt nicht vorstellen.

Mit Ovid bewaffnet, haben wir dann den Rücktritt angetreten. Er war noch ziemlich benommen und bekam zuerst gar nicht richtig mit, was um ihn geschah.
Erst an einer Raststätte, an der wir für ihn angehalten hatten, damit er sich erleichtern konnte, hat er auf Zurufen reagiert und leicht mit der Rute gewedelt.

Man gab uns die Anweisung, Ovid in einer Transportbox zu halten, da er möglichst nicht viel rumlaufen sollte. Die ersten 14 Tage bestanden darin, ihn lediglich zum Lösen auszuführen und das sollte so stressfrei wie möglich geschehen. Das mit der Transportbox konnten wir leider nicht umsetzen, da er von dem Vorbesitzer, der ihn 7 Monate hatte, ständig nur in einer Transportbox gehalten wurde. Auch einsperren in einen kleinen Raum (Gäste-Toilette etc.) ging nicht, da Ovid auch da extreme Ängste hat.
Nun muss ich aber zur Erklärung sagen, dass Ovid von uns aus 2. Hand erworben wurde.
Er stand auf den Welpenseiten im ICC und suchte auf diesem Wege ein neues Zuhause. Nach Korrespondenz mit dem Vorbesitzer sahen wir uns Ovid an und waren sofort hin und weg. So kam Ovid zu uns. Er kannte mit 7 Monaten nichts. Autofahren war für ihn ein Graus. Seine Muskulatur war so unterentwickelt, dass er es nicht schaffte, länger als 10 - 15 Minuten spazieren zu gehen. Seine Augen waren unnatürlich weit aus den Höhlen raus, so dass wir ihn anfangs Frosch nannten.
Er hatte vor allem Angst. Vor rauschenden Kanaldeckeln ließ er sich hinfallen und machte vor Angst unter sich. Die mehreren Haufen, die er in der Wohnung hinterließ beantwortete er beim Entfernen mit .......auf dem Bauch kriechend, winselnd und ängstlich schauend.
Im Nachhinhein und durch Aufklärung des Freundes des Vorbesitzers, wurde mir erklärt, dass Ovid oft in der Küche eingesperrt wurde und auch im Transportkäfig.
Inwieweit diese Aussage zutreffend war oder ist, bleibt uns verborgen. Mutmaße aber, dadurch, dass Ovid soviele Ängste hatte, schon zutreffend gewesen sein könnten.

Die ersten Monate waren mit Arztbesuchen gesegnet. Volle Analdrüsen, ständig Magen - Darmentzündungen, Augenentzündungen etc. Das Kratzen und Schubbern taten wir als Spinnerei ab. Er hat es geschafft, unsere Couchgarnitur durch ständiges - nachts - drauf rumkratzen zu zerstören und auch die Eckbank im Eßzimmer war demoliert.
Er bekam Couch - und Eckbankverbot und machte sich fortan an sämtlichen Teppichen zu gange. Immer noch als Tick sehend, akzeptierten wir dieses Verhalten, weil wir auch nicht wussten, ob es sich um eine Neurose aus der Zeit des Vorbesitzers handelte.
Von Arnold-Chiari hatten wir immer noch keinen blassen Schimmer.

Erst, als die Sache eskalierte, waren wir schlauer.

Es ist nicht einfach, einen so kranken Hund zu haben, weil man für ihn mitdenken muss, ihn bremsen und stressfrei halten. Andererseits kristalisiert sich immer mehr raus, dass die OP einiges bewirkt hat. So werden die Anfälle, wo er 10 Minuten am Stück kratzt und schubbert immer weniger. Um mal zu sagen, war der letzte Anfall zu der Zeit, als er die Analdrüsenentzündung hatte und das liegt 3 Monate zurück. Klar, bei Stress, wie Schmerzen etc. kommt dieses Verhalten wieder zurück und deutet sich dann auch stärker.

Mein Fazit: Dafür dass Ovid schon fast 2 Jahre nicht mehr am Leben wäre, wenn die OP nicht gewesen wär, ist er erstaunlich fit und ich hoffe, dass er irgendwann auch keine Medi´s mehr braucht und in "Ruhe" alt werden kann.

Ovid hat eine mittelschwere SM und die Kleinhirnquetschung nebst Vorfall. Ein Kandidat, der beinahe nicht mehr operiert hätte werden können.


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BeitragVerfasst: Mo 24. Aug 2009, 12:51 
Ich habe Ovids Lebensgeschichte ja schon einmal von dir woanders gelesen, aber ich muss sagen mir läuft immer noch ein Schauer über den Rücken.

Nicht nur die OP und die Vor und Nachgeschichte sind hart. Doch ich denke, für ihn war es die einzige Chance zu überleben und somit auch absolut gerechtfertigt, auch wenn die Bilder schlimm sind.
Aber sein trauriger Start ins Leben bei diesem ekelhaften Vorbesitzer macht mir zu schaffen - als Züchter kann man nur auf seine Menschenkenntnis vertrauen und hoffen, dass man sich nicht verschätzt ... armer Ovid - schön, dass es dir nun in jeder Beziehung viel besser geht.


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BeitragVerfasst: Mo 24. Aug 2009, 13:34 
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Registriert: Mo 8. Dez 2008, 12:03
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@ Martina:

Ich würde den Vorbesitzer nicht als ekelhaft betiteln. Das liegt mir fern. Was bei ihm das Manko war, war die Unwissenheit und er hat sich einfach verkalkuliert, was es heißt, einen Hund zu besitzen.
In den letzten 2 Monaten, bevor Ovid zu uns kam, war er in der Woche desöfteren bei dem Freund in Köln. Der hatte auch einen Hund und ich denke, dass er es da gut hatte.

Leider waren wohl die Anfangszeiten, er bekam ihn laut eigener Aussage mit 7 Wochen, weil er in der Nähe zu tun hatte und somit die Abholung in einem Rutsch stattfinden konnte. Ansonsten hätte er noch mal 1 - 2 Wochen später nach Paderborn gemusst.
:roll: Fand ich jetzt nicht so toll, als ich das erfuhr.

Wer jetzt denkt Ovid wäre ein Schnäppchen gewesen, der täuscht. Wir haben für den 7 Monate kleinen Kerl 950 € gezahlt. Aber eher, weil wir uns unter Druck sahen. Wir wurden mit der Aussage gedrängt, dass, wenn wir ihn nicht nehmen, er nach München zu einer alten Dame mit Tochter gehen würde. :evil: Und......er würde keinesfalls handeln. Wir waren natürlich so hin und weg von dem kleinen Mann, das wir sofort eingeschlagen haben.

Unsere erste Begegnung via mail mit Ovid:

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Ovid bei der Abholung 12.03.04

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P.S. Wollte mal einen kleinen Einblick in Ovid´s Vor- und Nachleben geben, damit man sich ein Bild davon machen kann, warum uns die ganze Sache so nahe gegangen ist.


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