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von Ann's Son bis Zuchtwesen - Cavalier King Charles Spaniel Forum
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 Betreff des Beitrags: Re: Gebährmutterentzündung
BeitragVerfasst: Mo 19. Okt 2009, 11:04 
Hmm,

da spielt der Ernährungszustand der Hündin eine große Rolle. Leider sind die Labradore oft so rund, da fühlt man gar nichts. Da lassen sich die einzelen Organe kaum unterscheiden und die Gebärmutter liegt mitten im Hund. Sie ist bei dicken Hunden so in Fett eingehüllt, daß man sie nicht kontrollieren kann.
Anders bei schlanken Hunden. Da sieht man eine gut gefüllte Pyo schon von außen.
Die schlimmste Pyo, die wir je hatten, war bei einer Dobermannhündin und wog 3,5kg!!!!!!!!! Nachdem sie raus war sah der Hund aus als wäre er am Verhungern.

VG
Elke


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Mo 19. Okt 2009, 11:04 


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 Betreff des Beitrags: Re: Gebährmutterentzündung
BeitragVerfasst: Mo 19. Okt 2009, 11:29 
Oh mein Gott - das ist bestimmt nicht leicht so eine Gebärmutter noch zu entfernen ohne dass sie platzt oder ?


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 Betreff des Beitrags: Re: Gebährmutterentzündung
BeitragVerfasst: Mo 19. Okt 2009, 12:49 
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Aus unserer Zucht kann ich zwei Beispiele liefern:
Brizza, unserer erste selbst gezogene Hündin hatte eine offene Pyometra, zur tiefsten DDR-Zeit, keine Hormone für Kleintierpraxis im Angebot, wir haben auf Anraten des Prof. der Rinderklinik ein Präparat aus der Rinderpraxis eingesetzt, eine "Kuh-Kur", aber erfolgreich. Brizza wurde sogar im nächsten Jahr nochmal tragend, über diesen Bericht hat selbst der Prof. gestaunt.
Heide zeigte sich krank, mein Mann war in Kiel zum Richten, so ist das, wenn man den Doktor mal braucht. Ich hab zwar Antibiotika gegeben, mehr konnte ich nicht machen. OP am nächsten Tag. geschlossene Pyometra, riesig, sie war kaum aus der OP-Wunde zu holen. Man konnte sich auch kaum vorstellen, dass diese riesige Wurst in der 7kg-Hündin gewesen sein soll. Danach ist, wie Elke es beschrieb, unsere Heidi aufgeblüht und 15 1/2 Jahre alt geworden.
Monika L.


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 Betreff des Beitrags: Re: Gebährmutterentzündung
BeitragVerfasst: Mo 19. Okt 2009, 14:49 
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Registriert: Do 30. Okt 2008, 09:56
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Das ist alles sehr interessant und danke an Diana, dass sie diese Frage gestellt hat. Und natürlich danke an die jenigen, die Antworten darauf geben - besonders an Elke.

Ich hoffe nur, dass mir so etwas erspart bleibt!!

_________________
Liebe Grüße Denise mit Dedi und Belair


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 Betreff des Beitrags: Re: Gebährmutterentzündung
BeitragVerfasst: Mo 19. Okt 2009, 17:31 
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Wohnort: Südniedersachsen
Hoffentlich bleibt mir das erspart!!!

Aber ich habe auch noch einmal eine Frage dazu: Französische Bulldogge, 4 Jahre alt, seit 1,5 Jahren bei jeder Läufigkeit weiß-gelbliche Schleimabsonderung, keine Blutung, keine weiteren Symptome. Blutuntersuchung und US (mehrfach) ohne Befund. Therapievorschlag: mal decken lassen. Würde ja wahrscheinlich eh nicht funktionieren, aber wie blöd ist das denn? Ich war stocksauer. Bulli bekommt jetzt täglich Pulsatilla D 4.

Das Problem ist doch wahrscheinlich auch hier eine offene Pyometra. Oder kann es auch eine weiße Läufigkeit sein?

Wieso konnte keine entsprechende Diagnose gestellt werden?

LG
Gabi


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 Betreff des Beitrags: Re: Gebährmutterentzündung
BeitragVerfasst: Mo 19. Okt 2009, 17:53 
Ich glaube hier nicht wirklich an eine Pyo. Vielleicht tummeln sich Keime während der Läufigkeit auf der Scheidenschleimhaut ohne daß sie wirklich krank machend sind. Während der Läufigkeit verändert sich der phWert der Scheidenschleimhaut und ihre Abwehrkraft ist herabgesetzt. Sonst würden die Samenzellen abgetötet werden.

Der Therapievorschlag ist an Gleichgültigkeit und Ignoranz gegenüber den zu erwartenden Welpen nicht zu überbieten. Von wem stammt der denn?

VG
Elke


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 Betreff des Beitrags: Re: Gebährmutterentzündung
BeitragVerfasst: Mo 19. Okt 2009, 18:16 
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Beiträge: 80
Wohnort: Südniedersachsen
Hallo Elke,

der Therapievorschlag kam gleich von zwei Tierärzten. Alternativ wurde noch erwogen, eine Hysterektomie vorzunehmen, wegen des Narkoserisikos wurde aber davon Abstand genommen. Lieber ...mal decken lassen... Haben denn nicht gerade auch Französische Bulldoggen ein erhöhtes Kaiserschnittrisiko? Wofür ja auch eine Narkose erforderlich wäre.

Die Hündin hat auch keine Papiere.

Also doch eher weiße Läufigkeit?

LG
Gabi


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 Betreff des Beitrags: Re: Gebährmutterentzündung
BeitragVerfasst: Mo 19. Okt 2009, 18:30 
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Registriert: Fr 26. Sep 2008, 09:59
Beiträge: 493
Wohnort: Limeshain / Hessen
Ist das nicht diese Gebärmutterverschleimung, die oft (nicht immer) einer Pyo vorangeht??? Ich habe so etwas schon bei 2 Zuchthündinnen (Berner und Cavalier) gehört - in beiden Fällen haben die Tierärzte zur Kastration oder zum Decken geraten mit dem Vorbehalt, dass die Hündinnen wahrscheinlich eh nicht aufnehmen werden, also kann man gleich kastrieren :o
Die Bernerhündin ist mit homöopatischen Mittel behandelt worden, wurde wieder gesund und hatte wieder Welpen. Die Cavalierhündin wurde gedeckt ohne spezifischer Behandlung vorher und hat gesunde Welpen zur Welt gebracht.

Aber was soll man machen bei so einer Rasse wie Bulldogge und dann noch ohne Papiere.... Schwierige Sache... :(

_________________
Viele Grüße von Joanna, Asja (BSH) und Bobby (CKCS)

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 Betreff des Beitrags: Re: Gebährmutterentzündung
BeitragVerfasst: Di 20. Okt 2009, 06:51 
Hi Cava,

eher unwahrscheinlich, da du schon mehrfach US gemacht hast, aber wurde die Hündin mal auf Eierstockzysten kontrolliert und zwar genau während der Läufigkeit (so ca. 8. Tag) ? Es gibt Eierstockzysten, die können so etwas auch hervorrufen - was zu der ständigen wiederkehrenden Symptomatik passen könnte.
Der US sollte aber von einem in Gynäkologie versierten TA gemacht werden, da solche Zysten oftmals kaum von den Gelbkörpern unterschieden werden können - außer sie erreichen gigantische Ausmaße.


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 Betreff des Beitrags: Re: Gebährmutterentzündung
BeitragVerfasst: Di 20. Okt 2009, 09:54 
Meine Riesenschnauzerhündin bekam über Jahre eine Hormonspritze um die Hitze zu unterdrücken, welche aber angeblich bei der Nutzung von nur wenigen Jahren nicht schlimm sein sollte, erst über viele Jahre sollte es ungesund werden. Sie hat dies zwei oder drei Jahre bekommen und dann hatte sie plötzlich klaren Ausfluß der ihr die Beine runter hing und sie verlor ihn beim laufen. Laut TA nicht so schlimm, muß beobachtet werden. Dann entschlossen wir uns doch für eine Kastration und siehe da, es war noch früh genug um alles ohne Schwierigkeiten geschehen zu lassen. Sie hatte bereits größere Verwachsungen oder Myome keine Ahnung, ist schon länger her und ich habs verdrängt und wollte es auch nicht betrachten als die TAin mir anbot das rausoperierte zu bewundern. Einige Wochen weiter und sie hätte wohl auch schlimme Komplikationen bekommen... puh, Glück gehabt!

Es klingt so, als bekäme jede Hündin früher oder später Probleme mit der Gebährmutter, je nachdem ob schon mal geworfen oder nicht, dann durch verschiedene Ursachen. Oder meine ich das nur?? Wie sind denn die Eindrücke, man hört einfach so viel darüber unter Hundehaltern?
Bei Rüden scheint man da doch weitaus weniger Sorge haben zu müssen oder?


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