Cavaliere von A - Z

Daniela, das ist alles nicht so einfach. Bei Rüden heißt das "Problem-Organ" Prostata

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Viele Grüße von Joanna, Asja (BSH) und Bobby (CKCS)

Ja einfach pauschalisieren will ich nicht, nur bei den Rüden hört man glücklicherweise nicht so viel schauriges wie bei den armen Mädels, egal welcher Rasse . Ichhoffe doch das meine Jungs von Problemorganen verschont bleiben.

Die Gefahr steigt mit dem Alter. Ich sagte ja schon bei Hündinnen um die 6-7 Jahre traten Probleme mit der Gebärmutter vermehrt auf. Es spielt hierbei keine Rolle, ob die Hündin jemals geworfen hat oder nicht. Ausgeschlossen von solche hormonell beeinflussten Problemen sind selbstverständlich kastrierte Exemplare- bei Männlein und Weiblein.

VG
Elke

Na ja, ohne jemanden bange machen zu wollen, aber unkastrierte Rüden neigen zB zu Divertikeln (Ausstülpungen der Darmwand) im Alter - meist wird dann noch eine Kastration empfohlen ...
Unser armer Balu (Mischling - 6 Jahre) bekam dann dazu noch eine Enddarmlähmung, die er leider trotz zweier OPs nicht überlebt hat

Wenn ich mich so in meinem Bekanntekreis umschaue, dann werde ich wohl meine Hündinnen mit Herausnahme aus der Zucht auch sofort kastrieren lassen - ich habe einfach viel zuviel Angst, dass sie mit jedem Jahr mehr immer weniger Chancen haben eine Pyomtra + OP zu überleben.

Das war auch mein Gedanke als ich das hier gestern las. Ich glaube als Hündinnenhalter würde ich ählich handeln, denn wer weiß was noch kommt und ob sie später noch fit genug sind für eine schwere OP.

Ich finde die Beiträge hier sehr interessant, mache mir mit einer 5jähr- Hündin auch immer mal wieder Gedanken, wenn ich von einer Pyometra höre.

Mich würde interessierten, sind denn noch andere Miglieder der Meinung wie die letzten beiden Fories? Lieber kastrieren, es könnte ja eine Pyometra auftreten???

@Elke Mirbach und Monika L.
Wie sind denn die TA-Erfahrungen und was gebt Ihr denn für einen Rat?

Hallo,
ich kann mich vollinhaltlich nur Martina anschließen.
Sowohl meine eigenen Hündinnen, die ich anfangs aus Unwissenheit nicht kastrieren ließ als auch die überwiegende Mehrzahl der Hunde (auch Mischlinge) im Hundesalon bekommen Pyometra, sofern sie überhaupt so alt werden und nicht in jüngeren Jahren an anderen Krankheiten oder Unfällen sterben. Meine erste Hündin hat es mit 12 Jahren bekommen und hat die schwere OP überlebt. 2 weitere mit 11 Jahren, davon ist eine gestorben. Seitdem ist bei mir Schluß. Sie werden alle kastriert, wenn kein Wurf mehr geplant ist. In meinem ganzen Bekanntenkreis ist die Pyometra bei den Hündinnen selbst im späten Alter aufgetreten und hat eine schwere Notoperation nach sich gezogen (vorigen Monat erst bei Hella Egold mit der Sweety). Also ich würde da schon lieber vorbeugen als mit dem Feuer zu spielen. Mit 6 oder 7 Jahren sind sie noch fit und man geht kein großes Risiko ein. Ich kann das auch mit dem Haarwuchs nicht so bestätigen, wie das immer gesagt wird. Das hängt wahrscheinlich auch vom Alter ab. Je jünger, desto schlimmer. Aber im mittleren Alter bekommt man das Fell trotzdem gut gepflegt.
Viele Grüße Borstl

Unsere Lissy hatte vor 2 1/2 Jahren einen Kaiserschnitt, da war sie knapp 5 Jahre alt.
Wir ließen sie gleich mit kastrieren.
Sie wurde seitdem nicht dicker ( 7,9 ) und auch ihr Fell hat sich nicht wesentlich verändert.

Vor ca.11 Jahren hatte unsere damalige Hündin Brixy eine offene Pyometra.
Ihr Zustand war mehr als kritisch, sie konnte nicht sofort operiert werden.
Als es dann soweit war, musste sie während der OP zweimal wiederbelebt werden....
Trotzdem erholte sie sich prima und hatte noch ein paar schöne Jahre.
Sie wurde auch trotz einer Herzerkrankung (ab dem 9. Lebensjahr) immerhin noch knapp 14 Jahre alt.
Sie hatte nur einen Wurf, wir wohnten damals noch in der Stadt.
Brixy bekam zwei Rüden, wovon einer knapp 18 geworden ist!!!
Den anderen haben wir leider aus den Augen verloren.
Es wäre interessant gewesen, wenn wir auch sein erreichtes Alter wüssten....

VG Christine

Wie ist denn der Zeitpunkt des Auftretens im Zusammenhang mit der Läufigkeit???

Hey Birgit,
der Zeitpunkt ist meist zwischen den Läufigkeiten. Also ab dem ausgerechneten Wurftermin (ca) bis zur Mitte zur nächsten Hitze.
So hab ich es jedenfalls immer beobachtet und auch bei meinen Kundenhunden durch nachfragen erfahren.
LG Borstl