Cavaliere von A - Z

Stimmt es das man bei Cavalierchen wirklich regelmäßig Zähneputzen sollte?? Auch wenn er nicht will?? Was heißt regelmäßig, wie oft ist gut und wie komme ich an die Innenseiten??? Sind die Zähne denn soviel schlechter als bei anderen Rassen oder geht es hier um Baktieren an kranken Zähnen die ans Herz des Cavaliers gehen?






Viele Grüße, Daniela

Das ist eine super Frage Daniela. Leider bin ich noch kein Cavalierzüchter sondern habe nur Ami-Cocker in der Zucht ( noch).
Meine Hunde bekommen die Denta Sticks ab und an zum Zähneputzen. oder einen Rinder, Kalbs-, Lamm- oder Wildknochen und abgekochte Rinderkehlen, die viel Knorpel enhalten. Richtig mit Zahnbürste putze ich meinen Hunden nicht die Zähne. Es gibt aber eine Fingerzahnbürste und unter der Dusche benutze ich sie ab und an, beim Hund natürlich.
Was sagen die erfahrenen Züchter denn dazu? Sollte man bei den Cavalieren regelmäßig putzen oder reichen solche Futtermaßnahmen aus?
Zweimal im Jahr müssen meine Hunde noch zum Check zum Tierarzt oder besser, sie kommt zu mir ins Haus. Dort wird eventueller Zahnstein dann auch entfernt.

Hi Daniela,

ich denke der Bedarf nach putzen richtet sich nach dem Individuum.

Dabei haben auch für mich 2 Faktoren Einfluß - Zusammensetzung des Speichels (ererbt) und die Fütterung.

Ich finde dass die Rohfütterung so manchem Zahnproblem vorbeugt (hiermit meine ich nicht unbedingt die Fütterung von Knochen - sondern das Füttern von rohem Fleisch).

Meine Hunde werden mit Fertigfutter als auch mir Rohfutter gefüttert und ich merke schon dass nach einer Woche Fertigfutter es im maul deutlich anders ist als nach einer Woche Rohfütterung.

Von Sachen wie Dentastix usw.. halte ich gar nichts - hat bei meinen Hunden wie ich nur Fertigfutter gefüttert habe nichts.

Meine bekommen nach Bedarf die Zähne geputzt. Sollte sich Zahnstein bilden, so habe ich Kratzer dafür die eigens für Hundezähne gemacht sind.

Gruß

Katherine

Ich "oute" mit mal....
Wicki bekommt (fast) täglich die Zähne geputzt. Ich habe es ihm als Welpe bei gebracht. Er geht schon selbst am Abend mit seiner Zahnbürste (für Kleinkinder, weil da der Kopf kleiner und weicher ist) ins Bad und dort werden die Zähnchen gebürstet. Auch die Zahninnenseite. Ihm macht das putzen nichts aus, eigentlich ganz im Gegenteil: er freut sich, weil die Zahncreme so gut schmeckt *smile*. Wenn wir fertig sind, trägt er seine Zahnbürste auch wieder zu seiner Box und will sie kaum mehr her geben.

Ich denke, wenn dein Cavalier das Zähne putzen absolut nicht will (und er es auch nicht seit Welpe an gewöhnt ist) dann solltest du ihn damit auch nicht unnötig "ärgern".
Aber dass Zähne putzen gerade bei Cavalieren wichtig sei ... na ja... ich denke bei Cavalieren ist es genauso wichtig oder unnötig (je nachdem wie man es sehen will) wie bei anderen Hunden auch.

Auch kann ich mir gut vorstellen, dass bei einem großen Rudel oder einfach nur mehreren Hunden täglich Zähne putzen einfach nicht drin ist. Den "Luxus" kann ich mir aber bei meinem "verwöhnten Einzelhund" locker zeitlich leisten.

Ich mache es hauptsächlich deswegen, weil ich Wicki die Entzündungen des Zahnfleisches und Zahnstein ersparen will. Da putze ich lieber, als dass er wegen Zahnsteinentfernung später mal extra in Narkose gelegt werden muß und somit einem (unnötigen) zusätzlichen Narkoserisiko ausgesetzt ist.

Das Zahnstein und die daraus resultierenden Entzündungen samt Bakterien schlecht für den Körper und das Herz sind, das habe ich auch schon einmal gehört. Ich kann es mir auch gut vorstellen. Einer Entzündung im Körper ist ja nie etwas positives ab zugewinnen.

Hier mal Wicki, der sich vielleicht denkt: "Ich bin schon ein großer Junge und kann alleine Zähne putzen". *ggg* *lol* oder was denkt ihr ...

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LG Astrid und Wicki

Astrid, das finde ich klasse.
Nach dem letzten TA-Besuch habe ich mich nach mehreren - leider wieder von mir eingestellten Versuchen - entschlossen, mich mehr um Kessies Zähne zu kümmern. Sie bekommt jetzt täglich ein- bis zweimal eine Lösung aufgetragen, um den Zahnstein nach und nach zu lösen, nachdem beim TA schon viel gemacht wurde.
Einen Kratzer habe ich schon lange hier - ich muss ihn halt nur nutzen. Evtl. werde ich auch wieder die Bürste nehmen, ist auch noch hier - ich möchte Kessie auch eine Zahnsteinentfernung in Narkose ersparen.

Von diesen Denta-Sticks halte ich auch nichts, von der Zusammensetzung her muss mein Hund sowas nicht unbedingt fressen!
Andere Zahnreinigungsstreifen werden leider nicht genommen.

Habe auch noch Orozyme hier zum Auftragen und wenn das alles nichts hilft, werde ich evtl. dann doch mal in Platinum investieren, die haben so ein ein Gel bzw. Spray, das soll den Zahnstein lösen, einen Versuch ist es sicher wert.

Hi Birgit,
ich hatte das Platinum Gel angewandt bei eins meiner ehemaligen Hündinnen die Zahnstein hatte ohne gleichen! Jede Woche hätte man sie zum TA schleppen können damit! Das Gel hat beri ihr nichts gebrahct.
Im VK Forum hat eine Papillonzüchterin Vermiculit als Futterzusatz empfohlen - und sehr veile haben es genommen und waren absolut begeistert.
Gruß
Katherine

An alle: schon einmal besten Dank! Ich ziehe mir aus euren Antworten das für mich raus was ich einmal ausprobieren möchte sofern die Hunde mitspielen und dann sehe ich wie es läuft. Der jüngere bei uns hat überhaupt keine Probleme mit Zahnstein, schneeweiße Zähnchen und er hat so weiche Leftzen das ich dort auch prima putzen könnte, erst einmal ausprobiert aber er hielt still. Der 1 Jahr ältere hat viel mit Zahnstein zu tun und mag das putzen überhaupt nicht. Entweder hat er enger anliegende Leftzen oder er kneift sie gegen die Zähne, jedenfalls passe ich dort kaum mit der kleinen Zahnbürste dazwischen und er dreht den Kopf weg. Die Tierärztin gab uns eine Zahnpasta die nach Hühnchen schmeckt und die mag er aber die Bürste und die Putzerei hingegen gar nicht. Am liebsten nur Zahnpasta aufs Futter und fertig .

@ Arabella: Das Dein Wicki es bereits als Welpe gelernt hat finde ich klasse , er siehts somit scheinbar als selbstverständlich an und wenn man mal mit den Menschenkindern vergleicht, ist von Anfang an putzen oder pflegen wohl das Beste. Habe ich leider verpasst daran zu denken. Er scheint ja auch die Zahnpasta zu mögen.
Ich werde mich jetzt bemühen regelmäßig die Zahnpflege mit ins Alltagsprogramm zu nehmen.

Das ist interessant Kathrine - könntest Du evtl. mehr Infos dazu schreiben zB. wo bekommt man das, wieviel gibt man ins Futter, wie häufig etc., kann man das auch trächtigen Hündinnen und auch schon Welpen geben ... ?!?

Hier kann man es kaufen:


Bei Bobby habe ich es nicht benutzt, weil er kein Problem mit Zahnstein hat, dafür meine Berner Sennenhündin.
Es hat aber leider nichts gebracht
Wenn ich mich richtig erinnere, braucht man für einen erwachsenen Kleinhund ein Kaffeelöffel pro Tag übers Futter gestreut. Man kann es vom Welpen bis ins hohe Alter geben, auch den trächtigen und säugenden Hündinnen. Alle Angaben laut Hersteller.

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Viele Grüße von Joanna, Asja (BSH) und Bobby (CKCS)

Vielen Dank Joanna für die rasche Info - bei dem Preis hat mir aber doch der Atem gestockt - ich denke bei dieser Mengenangabe ist mir das zu teuer